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Dicranum montanum Hedw. |
Synonyme: Orthodicranum montanum (Hedw.) Loeske |
Systematik: Dicranum Hedw. / |
Deutscher Name: Berg-Gabelzahnmoos
Informationen zu den Fundstellen
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Dicranum montanum Hedw.
Sp. Musc. Frond.: 143. 1801
Synonyme: Orthodicranum montanum (Hedw.) Loeske
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Rhabdoweisiaceae
> Dicranales
> Dicranaceae
> Dicranum
Deutscher Name: Berg-Gabelzahnmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 2: Nr. 392
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
In hell- bis gelbgrünen Polsterrasen auf saurer Rinde, besonders Buchen sowie morschem Holz und Silikatfelsen. An trockenen Stellen entstehen nur kleine, dichte Polster oder Überzüge, an feuchtschattigen Stellen bilden sich größere Rasen. Charakterart des Orthodicrano montani-Hypnetum filiformis, oft mit Hypnum cupressiforme, Dicranum scoparium und Tetraphis pellucida, denen sich in Mittelgebirgslagen meist Ptilidium pulcherrimum zugesellt. Hinweise zu Ökologie und Soziologie bei Neumayr (1971); Marstaller (1986a) und Sauer in Nebel & Philippi (2000).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Durch das ganze Gebiet verbreitet, besonders in montanen Lagen und in laubwaldreichen Gebieten des Flach- und Hügellandes häufig. In einigen Trockengebieten (rheinpfälzisches Weinbaugebiet, niederrheinische Bucht, mitteldeutsches Trockengebiet) weitgehend fehlend. In altpleistozänen, von armen Kiefernwäldern dominierten Gebieten Norddeutschlands (NE, STE, BB südliche Gebiete, Teile von SN) ist die Art seltener.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Dicranum montanum ist oft häufig, gegen atmosphärische Schadstoffeinträge unempfindlich und im Gebiet ungefährdet.