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Entodon concinnus (De Not.) Paris |
Synonyme: Cylindrothecium concinnum (De Not.) Schimp., Cylindrothecium montagnei Schimp., Entodon orthocarpus (Brid.) Lindb., Hypnum concinnum De Not. |
Systematik: Entodon Müll.Hal. / |
Deutscher Name: Zierliches Zwischenzahnmoos, Gelbstängelmoos
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Entodon concinnus (De Not.) Paris
Index Bryol. 2(2): 130. 1904
Synonyme: Cylindrothecium concinnum (De Not.) Schimp., Cylindrothecium montagnei Schimp., Entodon orthocarpus (Brid.) Lindb., Hypnum concinnum De Not.
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Thuidiaceae
> Hypnales
> Entodontaceae
> Entodon
Deutscher Name: Zierliches Zwischenzahnmoos, Gelbstängelmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 3: Nr. 1094
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Grüne, gelblich- bis rötlichgrüne oder kupferfarbige Pflanzen, die kleinen Formen von Pleurozium schreberi sehr ähnlich sind, auch mit Calliergonella cuspidata kann die Art verwechselt werden. Auf trockenen bis frischen, kalkhaltigen bis mindestens basenhaltigen, offenen bis halboffenen, meist skelettreichen Standorten. Hauptverbreitung im Mesobrometum, an Böschungen und Wegrändern, in Steinbrüchen. Nur bei stärkerer Erd- oder Humusauflage auch über Felsen und Gestein. Typische Begleiter sind: Thuidium abietinum, T. philibertii, Homalothecium lutescens, Campylium chrysophyllum, Rhytidium rugosum, Hypnum lacunosum, Scleropodium purum, Calliergonella cuspidata, Rhytidiadelphus squarrosus. Soziologische Hinweise finden sich in: Nebel & Philippi (2001); C. Schmidt (2004); Lauer (2005).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Nur im mittel- und süddeutschen Hügel- und Bergland, soweit geeignete Bodenunterlagen vorhanden sind. Geht in den Alpen bis über die Baumgrenze. In allen Kalkgebieten, besonders über Muschelkalk und Jura, verbreitet. Sonst zerstreut bis selten an basiphilen Standorten, in sauren, nadelwaldreichen Silikatgebieten fehlend.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Im Jura und im Alpenvorland oft noch in großen, ausgedehnten Beständen. Auch in den übrigen Kalkgebieten noch verbreitet, aber durch Auflassung von Trockenrasen, Verbuschung, Aufforstung und Bebauung zurückgehend. In ST, NW, HE und RP nur zerstreut mit rückläufiger Tendenz, hier ist die Art bereits als gefährdet einzustufen: RL 3. In SN nach F. Müller (2004) vom Aussterben bedroht: RL 1.