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Plagiothecium succulentum (Wilson) Lindb. |
Synonyme: Hypnum denticulatum var. succulentum Wilson |
Systematik: Plagiothecium Schimp. / |
Deutscher Name: Saftiges Plattmoos
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Plagiothecium succulentum (Wilson) Lindb.
Bot. Not. 1865: 43. 1865
Synonyme: Hypnum denticulatum var. succulentum Wilson
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Thuidiaceae
> Hypnales
> Plagiotheciaceae
> Plagiothecium
Deutscher Name: Saftiges Plattmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 3: Nr. 1103
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Grüne bis gelbgrüne, meist mittelgroße Pflanzen in lockeren, aber oft ausgedehnten Rasen. An mäßig sauren bis neutralen, schattigen bis halbschattigen, meist frischen, feuchten oder nassen Standorten in Wäldern der Silikatgebiete. Auf übererdetem Gestein, am Grunde von Bäumen, auf Holz und Humus, auch in Quellfluren und an Bächen. In verschiedenen Erdmoos-, Wassermoos- und Totholzgesellschaften, entsprechend vielfältig sind die Begleiter: Atrichum undulatum, Dicranella heteromalla, Mnium hornum, Aulacomnium androgynum, Plagiothecium cavifolium, P. denticulatum, P. platyphyllum, Rhizomnium punctatum, Brachythecium rivulare, B. velutinum, Pohlia nutans und Pellia epiphylla. Ökologischsoziologische Angaben in: Ahrens (1992); Nebel & Philippi (2001); F. Müller (2004); Lauer (2005).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Durch das ganze Gebiet, vom Flachland bis in die montane Stufe. Hauptverbreitung in allen Mittelgebirgen, im Flach- und Hügelland auf lehmhaltigen, ausreichend feuchten Böden. In Kalkgebieten viel seltener, meist auf Holzmoder, hier wird die Art oft durch Plagiothecium nemorale ersetzt.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
In Quellfluren der Gebirge und in Erlenwäldern bildet die Art oft große, ausgedehnte Bestände. An trockeneren Stellen bleiben die Rasen kleiner, doch ist sie auch hier fast überall häufig. Im Gebiet ungefährdet.